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Haus Brentano

Für die Öffentlichkeit lediglich zu den Betriebszeiten der hier angesiedelten Betriebe geöffnet.
Für die Öffentlichkeit zugänglich (nach Öffnungszeiten)
sollte beim Bau des neuen Rathauses am unteren Teil des Marktplatzes mit abgerissen werden. Es blieb erhalten und ging in die Geschichte der Stadt ein, denn im Gästezimmer des Kaufmanns A. Brentano wurde hier am 23.7.1721 vom Egerer Landtag die Pragmatische Sanktion angenommen.

(bh)
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Historische Texte

Siegl 1931

N. C. 514, Marktplatz 13 (Friedrich Ernst)

1508-1543 Hans Cramer

1544-1551 Erhard Zerer

1552-1554 Clement Püchelberger

1555-1558 Andreas Püchelberger und Hans Balthasar Herttenberger, je zur Hälfte

1559-1590 Der Letztgenannte allein

1591-1602 Johann Chemnitzer d.Ä.

1603-1622 Johann Chemnitzer d. J.

1623-1629 Dessen Erben, die es 1629 der Stadtgemeinde zum „neuen Rathaus“ verkaufen. Demnach war die Erweiterung des Rathauses von dieser unteren Seite aus projektiert. Die Stadtgemeinde erkaufte aber dann später, 1697, das oben gelegene, an das „mittlere Rathaus“ anstoßende Zedwitzhaus, und ließ nun an dessen Stelle das „obere, neue Rathaus“ aufführen

1630-1673 Die Stadtgemeinde, die es 1673 dem Folgenden wieder verkaufte

1674-1688 Bürgermeister Johann Christoph Brusch von Neuberg, + 29. 6.

1689 1689-1703 Dessen Witwe, die es am 9. 12. 1703 dem Folgenden, ihrem Sohne, überläßt

1704-1712 Johann Andreas Brusch von Neuberg, der es am 11. 3. 1712 dem Folgenden verkauft

1712-1735 Antoni Brentano, Kaufmann. In seinem Gastzimmer wurde am 23. Juli 1721 von den versammelten Egerer Ständen „dem Egerer Landtage, unter Vorbehalt der Egerer Privilegien, die Pragmatische Sanktion“ anerkannt und das bezügliche Protokoll nebst dem „Akzessionsinstrument“ aufgenommen. (Beide Stücke im Stadtarchive.)

1736-1758 Dessen Erben

(Siegl 1931/82)
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Kunst 1992

Nr. 514

Anspruchslose Barockfassade mit rasterartigen Putzfeldern unter und über den Fenstern; ein charakteristisches Stilmittel des Wiener Barock, das in Eger nur sehr vereinzelt zu finden ist. Hausteinfensterrahmen. Bemerkenswert ist das frühbarocke Portal aus rötlichem Sandstein. Ein tonnengewölbter Durchgang mit Barocktor zum Hof. Seitlich anschließend eine kreuzgewölbte Ladenhalle.

(Kunst 1992,601)
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