SEHENSWÜRDIGKEITEN
HÄUSER AUF DEM MARKPLATZ UND AN DER FUSSGÄNGERZONE
HAUS VON HEINRICH BLOCH
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Haus von Heinrich Bloch
Für die Öffentlichkeit lediglich zu den Betriebszeiten der hier angesiedelten Betriebe geöffnet.
Im November 1873 vollzog das Bauamt die Bauabnahme für das Haus des Besitzers eines Betriebs zur Erzeugung von Wein und Spirituosen, Herrn Heinrich Bloch. Für diesen Weltenbummler fertigte Johann Siegl das Projekt an und entwarf ein sehr fades und ausdruckloses Gebäude mit seitlichen Risaliten. Nach Blochs Tod im Jahre 1901 betrieb seine Frau Dorothea das Geschäft und auch den Ausschank im Haus. Zwei Jahre danach erwarben Max und Kamilla Bloch den Bau; sie gerieten aber in eine finanzielle Krise, und das Haus wurde schließlich versteigert. Im Januar 1907 kaufte es Wilhelm Herrmann, ein Großhändler mit Kolonialwaren und Mehl, dem außerdem eine Sauerkrautfabrik gehörte. Nach dem Krieg und der Verstaatlichung des Objektes wurde hier 1952 der erste Egerer Selbstbedienungsladen eröffnet.
Autoren der Texte:
Zbyněk Černý – Karel Halla – Hana Knetlová, Übersetzung Ivana Betram
Literatur:
Zbyněk Černý – Karel Halla – Hana Knetlová, Que procedit. Historie pěší zóny v Chebu / Geschichte der Fussgängerzone in Eger, Město Cheb 2010, s. 70-71.
Eigentümer:
1873 - Heinrich und Dorothea Bloch
1903 - Max Bloch und Kamilla Bloch
1907 - Wilhelm Herrmann
1925 - Otto und Franz Herrmann
1940 - Gustav August, Friedrich Josef und Otto Geipl
1947 - Nationalverwaltung
1950 - Stadt Eger
Projekt:
Johann Siegl
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