SEHENSWÜRDIGKEITEN
HÄUSER AUF DEM MARKPLATZ UND AN DER FUSSGÄNGERZONE
HAUS VON HEINRICH LANG
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Haus von Heinrich Lang
Für die Öffentlichkeit lediglich zu den Betriebszeiten der hier angesiedelten Betriebe geöffnet.
Im Jahre 1890 erwarb der Geschäftsmann Heinrich Lang die Baugenehmigung zum Bau eines Mietshauses am Ort einer regen Bautätigkeit in der Nähe der Kreuzung der Straßen Svobody und Májova. Die Pläne eines zweistöckigen Hauses kamen aus der Werkstatt des Baumeisters Johann Siegl. Noch im selben Jahr entschied der Bauherr die Pläne zu ändern und das Gebäude um eine Etage aufzustocken. Den noch nach Mörtel riechenden Bau verkaufte Lang im Frühjahr 1893 an Josef Peter, der bei der Egerer Spar- und Darlehenskasse als Kassierer beschäftigt war. Im Erdgeschoss dieses Hauses befanden sich verschiedenste kleine Läden. Lange Jahre betrieb der Gold- und Silberschmied Anton Peter hier sein Geschäft. Schon in den 20er Jahren eröffnete Ernst Weigert hier einen Krämerladen mit Obst und Südfrüchten. Im Hof befand sich die Wäscherei von Max Grothaus, die später dem Chemiker Anton Grundmann gehörte. Für einige Zeiten wohnte hier auch der Egerer Baumeister Georg Kreuzer. Nach dem Krieg wurde das Haus konfisziert. Eine kurze Zeit hatte der Prager Hutmacher Arnošt Hrabě hier seine Werkstatt und ein kleines Geschäft. In den Jahren 1968–1971 wurde im Erdgeschoss der Umbau der Räume zu einem Optik- und Textilgeschäft vorgenommen.
Autoren der Texte:
Zbyněk Černý – Karel Halla – Hana Knetlová, Übersetzung Ivana Betram.
Literatur:
Zbyněk Černý – Karel Halla – Hana Knetlová, Que procedit. Historie pěší zóny v Chebu / Geschichte der Fussgängerzone in Eger, Město Cheb 2010, s. 84-86.
Eigentümer:
1890 - Heinrich Lang
1893 - Josef und Magdalena Peter
1920 - Magda Frank und Gretl Neugebauer
1949 - Stadt Eger
Projekt:
Johann Siegl
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