ZURÜCK ZUR AUFLISTUNG visit cheb ikonka šipky

Das Eckhaus

Für die Öffentlichkeit lediglich zu den Betriebszeiten der hier angesiedelten Betriebe geöffnet.
Für die Öffentlichkeit zugänglich (nach Öffnungszeiten)
Benannt nach dem berühmten Bildschnitzer, Kunsttischler und Intarsienschreiner Adam Eck, der in diesem Haus in den Jahren 1645-1665 seine Werkstatt betrieb.

(bh)
Mehr anzeigen

Historische Texte

Siegl 1931

Hausbesitzer, N.C. 510, Marktplatz 9 (Moritz Weis)

1390-1411 Hans Heckl

1412-1414 Erhard Rudusch

1415-1435 Michael Jur

1436-1467 Hans (I.) Keßler

1468-1472 Kaspar (Keßler)

1473-1505 Hans (II.) Keßler

1506-1547 Wolf Klinckervogel

1548-1557 Dessen Erben

1558-1569 Alt Wolf Klinckervogel

1570-1613 Jung Wolf Klinckervogel, der das Haus am 8. 2. 1613 seinem Sohne, dem Folgenden, abtrat.

1613-1634 Christoph Klinckervogel. Bei ihm wohnte während der Wallensteinkatastrophe, 1634, Alexander Jobst von Haugwitz oder „von Haulitz,“ wie er in der Quartierliste genannt wird, „bey der kaiserlichen Armada bestellter General-Proviantmeister und Oberkommissarius im Königreiche Böhmen.“

1635-1640 Dessen Erben

1641-1644 Die Witwe nach Christoph Klinckervogel, die am 13. 9. 1644 das Haus dem Folgenden verkauft

1645-1665 Adam Eck, Schreiner und Bildschnitzer, dessen Witwe Maria Magdalena am 18. 1. 1666 das Haus dem Folgenden verkauft

1666-1670 Georg Hieronymus Starck, Goldschmied

1671-1676 Dessen Witwe, die es am 13. 1. 1677 dem Folgenden zuschreiben läßt.

1677-1690 Dr. Johann Kaspar Müller

1691-1700 Dessen Witwe Anna Barbara, welche am 17. Mai 1696 den Folgenden ehelichte.

1700-1706 Med. Dr. Christoph Hampel von Stallaberg, kais. Rat, Regierungs- und Landschaftsmedikus in Amberg, der in dieser Zeit (1700-1706) als Steuerträger genannt wird. Am 29. 11. 1706 verkauft „Anna Barbara Hampelin“ ihr Haus um 2 500 fl. dem Folgenden.

1707-1730 Johann Bapt. Maffer (Mavero, ein Italiener)

1731-1740 Johann Jakob Maffer

1741-1768 Dessen Erben. Im Jahre 1768 gelangte das Haus zur öffentlichen Feilbietung und wurde in der Ratssitzung am 14. 12. 1768 dem Folgenden zugesprochen.

1769-1772 Georg Anton Eisenberger

1773-1783 Dessen Erben, die es am 30. 8. 1783 um 5 350 fl. dem Folgenden verkauften

1784-1792 Christoph Karl Ludwig Adam Freiherr von Zedwitz, der es am 14. 4. 1792 um 9 500 fl. den folgenden Eheleuten weiter veräußerte

1793-1800 Josef und Maria Hecht. Am 7. 3. 1800 überging die Hälfte der Letztgenannten mit Einantwortung an den Ersteren, den Folgenden

1800-1814 Josef Hecht, und von diesem kam das ganze Haus an den Sohn, den Folgenden

1815-1820 Josef August Hecht, Versender der Franzensbader Heilwässer. Dieser übertrug am 20. 9. 1820 das Haus um 4 000 fl. C.M. seiner Gattin, der folgenden Besitzerin

1821-1829 Wilhelmine Hecht, welche es am 5. 12. 1829 dem Folgenden um 13 000 fl. verkaufte

1830-1852 Karl Neweklowsky, der es am 10. 9. 1852 dem Folgenden verkaufte

1852-1859 F. J. Beichl. Im Jahre 1859 wurde das Haus feilgeboten und vom Folgenden erstanden

1860-1865 Johann Gabriel

1866-1880 Dessen Erbe Julius Gabriel, der es am 27. April 1880 an die Brüder Karl und Wilhelm Buchsbaum veräußerte, von denen Ersteren am 18. 2. 1890 auch die zweite Häuserhälfte erwarb. Von diesem erwarb es dann der jetzige Besitzer, der Kaufmann Moritz Weis.

(Siegl 1931/65)
Mehr anzeigen
Kunst 1992

Nr. 510

Ehemal. Geschlechterhaus der Rudig. 1. H.18. Jh. barockisiert. Fassade durch fensterverbindende Vorlagen in der Vertikalen gegliedert, im lokalen Stil Stukkaturen unter den geschwungenen Verdachungen besonders differenziert; im Piano nobile durch Porträtbüsten bereichert, vermutlich von P A. Felsner. Große Gewölbehalle im Erdgeschoß. Dachgauben mit geschwungenen Rahmen.

(Kunst 1992,600)
Mehr anzeigen
© Copyright 2024 VisitCheb. Alle Rechte vorbehalten