SEHENSWÜRDIGKEITEN
HÄUSER AUF DEM MARKPLATZ UND AN DER FUSSGÄNGERZONE
AUS VON MAGDALENA MUCK – BÄCKEREI ERNST BRUSCH
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aus von Magdalena Muck – Bäckerei Ernst Brusch
Für die Öffentlichkeit lediglich zu den Betriebszeiten der hier angesiedelten Betriebe geöffnet.
Im Jahre 1874 entwarf der Baumeister Carl Haberzettl für Magdalena und Josef Muck Pläne für ein Wohnhaus in der heutigen Svobody Straße. Der Bau des neutralen, zweistöckigen Gebäudes wurde im nachfolgenden Jahr beendet. Im Erdgeschoss befanden sich ein Laden und ein Raum, der anscheinend als Restaurant gedacht war. Im hinteren Trakt lag die Küche und im rechten Hausteil die Durchfahrt zum Hof. In jedes der oberen Stockwerke platzierte der Architekt vier Räume mit einer Küche. Im Jahre 1879 erwarb Michael Brusch das Haus. Er ließ die für ihn überflüssige Durchfahrt einmauern und errichtete hier ein weiteres kleines Geschäft und ein Zimmer. Im Hofgebäude von 1875 richtete sich Ernst Brusch eine Bäckerei ein, die teilweise in den Jahren 1907 und 1939 umgebaut wurde. Die ursprünglich einfache und schmucklose Hausfront sagte dem Hauseigentümer im Jahre 1911 nicht mehr zu, sodass er sie mit einer neuen Fassade der Egerer Baugesellschaft Georg Kreuzer & Josef Leistner versehen ließ. Das Ergebnis, das wir bis heute anschauen können, hinkte weit den damaligen architektonischen Trends hinterher und so blieb das Portal nur ein Beleg der schematischen baulichen Routineproduktion.
Autoren der Texte:
Zbyněk Černý – Karel Halla – Hana Knetlová, Übersetzung Ivana Betram
Literatur:
Zbyněk Černý – Karel Halla – Hana Knetlová, Que procedit. Historie pěší zóny v Chebu / Geschichte der Fussgängerzone in Eger, Město Cheb 2010, s. 129-131.
Eigentümer:
1875 - Magdalena Muck
1875 - Michael Brusch
1892 - Michael Bruschs Erben
1935 - Anna Brusch
1944 - Christof Brusch und Hildegard Wilfart
1946 - Nationalverwaltung
1951 - Stadt Eger
Projekt:
Carl Haberzettl
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