SEHENSWÜRDIGKEITEN
HÄUSER AUF DEM MARKPLATZ UND AN DER FUSSGÄNGERZONE
GEBÄUDE DER EGERER ESKOMPTE GESELLSCHAFT
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Gebäude der Egerer Eskompte Gesellschaft
Für die Öffentlichkeit lediglich zu den Betriebszeiten der hier angesiedelten Betriebe geöffnet.
Anstelle der Egerer Eskompte Gesellschaft standen ehemals ein kleines Haus und eine Fachwerkscheune der Familie Kraus. Im Juni 1899 verkaufte der letzte Besitzer, Martin Kraus, das Grundstück samt Bebauung an die Egerer Eskompte Gesellschaft, die hier in den folgenden Jahren ihr Bank- und Wohnhaus errichtete. Das dreistöckige Eckhaus stellt einen späten Beleg der relativ qualitätsvollen architektonischen Arbeit im Neorenaissance-Stil in der Stadt dar. Der repräsentative Charakter dieses Gebäudes wird außer durch das massive, bossierte Erdgeschoss hauptsächlich durch das leicht zurücktretende, mit einer mächtigen Kuppel gekrönte Eck unterstrichen. Der dritte Stock ist aufgrund der mangelnden Säulenordnung frei abgehandelt mit dem Bemühen, dem Bau Leichtigkeit zu verleihen. Im Jahre 1922 wurde die Egerer Gesellschaft zum Bestandteil der Zentralbank der deutschen Sparkassen in der Tschechoslowakei und im Jahre 1937 der Kreditanstalt der Deutschen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude zum Eigentum der Kreisspar- und Darlehenskasse in Eger, später Staatliche Sparkasse in Eger. Heute siedelt in dem Bau die Tschechische Sparkasse AG.
Autoren der Texte:
Zbyněk Černý – Karel Halla – Hana Knetlová, Übersetzung Ivana Betram
Literatur:
Zbyněk Černý – Karel Halla – Hana Knetlová, Que procedit. Historie pěší zóny v Chebu / Geschichte der Fussgängerzone in Eger, Město Cheb 2010, s. 94-95.
Eigentümer:
1899 - Egerer Escompte Gesellschaft, Gen. mubH
1922 - Centralbank der deutschen Sparkassen in der Tschech. Republik
1937 - Kreditanstalt der Deutschen, reg. Gen.h. b.H
1950 - Kreisspar- und Darlehenskasse in Eger
1953 - Staatliche Sparkasse in Eger
Projekt:
Carl Haberzettl
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