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Kaufhaus Prior

Für die Öffentlichkeit lediglich zu den Betriebszeiten der hier angesiedelten Betriebe geöffnet.
Für die Öffentlichkeit zugänglich (nach Öffnungszeiten)
Mitte März 1978 verliefen in der heutigen Svobody Straße an der ursprünglichen Bebauung umfangreiche Abbrucharbeiten, um für das neue Kaufhaus „Prior“ Platz zu schaffen. Insgesamt 250 kg Sprengstoff machte das Haus C.N. 539 von Petr Ludwig und C.N. 538 (später C.N. 536) von Niklas Schneider für immer dem Boden gleich. Beide Gebäude wurden höchstwahrscheinlich von dem Baumeister Adam Haberzettl entworfen, wobei das Haus von Niklas Schneider in Jahre 1873 von Johann Siegl umgebaut wurde. Petr Ludwig betrieb ein Geschäft mit Mehl, Salz und Tabak. Im Hause von Niklas Schneider befanden sich zahlreiche kleine Geschäfte mit Bekleidung; hier begann auch Hans Stocker, der später ein eigenes Modehaus (C.N. 1566, Svobody Straße) bauen ließ, seine Laufbahn. Vor dem Ersten Weltkrieg siedelten sich im Hause die Modistin Anna Proksch, der Optiker Wenzl Fritsche und der Schumacher Josef Schneider an. In den 20er Jahren des 20. Jh. kamen noch der Hutmacher Vinzenz Zahn und die Konditorei von Hans Ullersperger dazu. Nach dem Zweiten Weltkrieg befand sich dann in dem Gebäude das Geschäft Elektra, ein Textilgeschäft, ein Laden mit Nähmaschinen, Fahrrädern und Kinderwagen und auch ein Radio und Fernsehergeschäft mit angeschlossener Reparaturwerkstatt. Im Jahre 1983 wurde an der Stelle der abgerissenen Gebäude mit dem Bau des neuen Einkaufzentrums begonnen. Den Entwurf erarbeitete das Staatliche Projektinstitut für Handel aus Brünn. Die Fläche des neuen Kaufhauses belief sich auf 2 500 m2. Am Montag des 1. Dezember 1986 öffneten sich feierlich die Tore des neuen Kaufhauses Prior. Der Umsatz betrug an diesem Tag über zwei Millionen Kronen.

Autoren der Texte:
Zbyněk Černý – Karel Halla – Hana Knetlová, Übersetzung Ivana Betram

Literatur:
Zbyněk Černý – Karel Halla – Hana Knetlová, Que procedit. Historie pěší zóny v Chebu / Geschichte der Fussgängerzone in Eger, Město Cheb 2010, s. 58-62.

Projekt:
Staatliches Projektinstitut für Handel – Brünn (Ing. Arch. Josef Pálka)
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