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HAUS VON MARIE RAHN
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Haus von Marie Rahn
Für die Öffentlichkeit lediglich zu den Betriebszeiten der hier angesiedelten Betriebe geöffnet.
Im Jahre 1884 gewann Marie Rahn die Baugenehmigung zum Erstellen eines Wohnhauses in der heutigen Svobody Straße. In den Verhandlungen vertrat sie ihren Gatten Johann Franz Rahn, den Mitinhaber und Geschäftsführer der Firma Rahn & Kögler, die in Eger eine Fabrik für Wirk-, Strumpf- und Webwaren betrieb. Das zweistöckige Gebäude glich die Brechung der Straßen- und der Baulinie aus und war so praktisch zwischen zwei Häusern eingekeilt. Das Gebäude verjüngte sich deswegen in Richtung Hof und hatte deswegen einen unregelmäßigen Grundriss. Dieses ein Jahr später kollaudierte Gebäude wich in keiner Weise von der mittelmäßigen baulichen Produktion ab. Im Jahre 1890 wurden die Räume im Erdgeschoss zu Geschäftsräumen umgebaut. Um das Jahr 1908 verkaufte dort die Damenschneiderin Eleonore Heger Bekleidung und Schürzen. Ludwig Lunz betrieb dort ein Geschäft mit Nürnberger Spielwaren. Nach dem Krieg wurde das Haus verstaatlicht und später zum Eigentum der Stadt. Im Jahre 1973 erarbeitete der Akad. Architekt Antonin Polony einen künstlerischen Entwurf des Interieurs des repräsentativen Philatelieladens für “Pofis Praha“, und dieses Geschäft wurde ein Jahr später in Betrieb genommen. Im Jahre 1971 verlief auch die Rekonstruktion der benachbarten „Supraphon“-Verkaufsstelle (Musikalienhandlung).
Autoren der Texte:
Zbyněk Černý – Karel Halla – Hana Knetlová, Übersetzung Ivana Betram
Literatur:
Zbyněk Černý – Karel Halla – Hana Knetlová, Que procedit. Historie pěší zóny v Chebu / Geschichte der Fussgängerzone in Eger, Město Cheb 2010, s. 103-104.
Eigentümer:
1884 - Marie Rahn
1904 - Hans und Clementine Rahn
1932 - MUDr. Ferdinand und Klementine Böck
1947 - Nationalverwaltung
1949 - Stadt Eger
Projekt:
Carl Haberzettl
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