SEHENSWÜRDIGKEITEN HÄUSER AUF DEM MARKPLATZ UND AN DER FUSSGÄNGERZONE DAS HAUS BEIM GOLDENEN LÖWEN
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Das Haus Beim goldenen Löwen

Für die Öffentlichkeit lediglich zu den Betriebszeiten der hier angesiedelten Betriebe geöffnet.
Für die Öffentlichkeit zugänglich (nach Öffnungszeiten)
Benannt nach der Apotheke, die hier ab 1630 untergebracht war.

(bh)
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Historische Texte

Siegl 1931

Hausbesitzer, N.C. 509, Marktplatz 8 („Durchhaus,“ Lorenz und Maria Hahn)

1540-1553 Hieronymus Brunner

1554-1580 Erhard Brunner

1581-1584 Dessen Witwe Sabina

1585-1603 Adam Albrecht, +1603

1604 Dessen Witwe

1605-1628 Georg Frießl, Bürgermeister

1629 Dessen Witwe. Diese verkauft das Haus am 23. 8. 1630 dem Folgenden

1630 Christoph Brusch, der nach im selben Jahre gestorben ist

1631-1639 Dessen Witwe. Bei dieser „bei Fr. Christoph Bruschin,“ war 1634 der höchst gestellte Wallensteinische Offizier, der Feldmarschall Christian Freiherr von Illow (Illo), der auf der Burg mit ermordet wurde, einquartiert. Die genannte Bruschin heiratete als „Magdalena, Witwe nach dem Apotheker Christoph Brusch,“ am 4. Noveber 1640 in zweiter Ehe den Apotheker Johann Helbig. Sie aber blieb Eigentümerin des Hauses, wenngleich auch ihr Ehegatte als Steuerzahler erscheint.

1640-1663 Johann Helbig

1664-1671 Erben nach Magdalena Helbig, die das Haus 1672 dem Folgenden zuschreiben lassen

1672-1676 Georg Pfautsch, Provisor aus Tyrnau, der schon am 14. Mai 1664 die im selben Hause befindliche „Offizin und Apotheke beym gulden Löwen“ erworben hatte.

1677-1689 Dessen Witwe

1690-1713 Deren Erben, die das Haus am 15. 12. 1713 dem Folgenden zuschreiben lassen

1714-1722 Johann Philipp Pfautsch

1723-1730 Dessen Erben. Bei der gerichtlichen Teilung am 14. 9. 1730 kommt das Haus an den Folgenden

1730-1733 Stadtphysikus Med. et. Phil. Dr. Adam Josef von Scholz, welcher am 11. 2. 1733 das Haus an den Ratsherrn Joh. Barthl Antoni um 3 000 fl. verkaufte

1734-1742 Johann Barthl Antoni

1743-1746 Dessen Erben

1747-1758 Johann Andreas Antoni

1759-1799 Adam Hofmann. Von diesem überging das Haus an Johann Hofmann, der es am 9. 1. 1799 dem Folgenden um 5 600 fl. verkaufte

1799-1823 Anton Güntner 1823-1841 Michael Güntner, der auch das rückwärtige Haus N. C. 180 in der Schulgasse erwarb. Mit dem Kaufvertrag vom 9. 7. 1841 kamen beide Häuser an die folgenden Besitzer

1841-1846 Franz und Wilhelmine Blechschmid. Am 24. März 1846 kamen beide Häuser in den Alleinbesitz der Letzteren. Im Jahre 1872 kamen beide Häuser zur exekutiven Versteigerung und wurden von Johanna Hahn, als Meistbieterin erworben.

(Siegl 1931/64-5)
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Kunst 1992

Nr. 509

Schmales, schrnuckloses Haus mit gotischem Kern; bis Ende l9. Jh. noch der gotische Stufengiebel mit rundbogigen Öffnungen erhalten. Die gewölbte Halle im Erdgeschoß war ehemals ein öffentlicher Durchgang zur Schulgasse, das Haus somit ein sog. Durchhaus.

(Kunst 1992,600)
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