SEHENSWÜRDIGKEITEN
HÄUSER AUF DEM MARKPLATZ UND AN DER FUSSGÄNGERZONE
HAUS VON MICHAEL BRUSCH
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Haus von Michael Brusch
Für die Öffentlichkeit lediglich zu den Betriebszeiten der hier angesiedelten Betriebe geöffnet.
Der Bauherr des Hauses C.N. 564, Michael Brusch, gehörte zu einer alten und stark verzweigten Familie Egerer Metzger. Im Jahre 1875 entwarf ihm der Baumeister Carl Haberzettl einen insgesamt unscheinbaren, durch zwei randständige, bossierte Risalite abgegrenzten Bau. Im Souterrain des Gebäudes befand sich ein Raum für die Fleischzerteilung und Erzeugung von Metzgereiprodukten, außerdem Kühlschränke und Lagerräume. Der eigentliche Metzgerladen lag im Erdgeschoss. Haberzettl entwarf auch eine im Hof des Hauses frei stehende Eiskammer. Im Jahre 1903 bereitete der Baumeister Bernard Kirschnek Pläne zur Errichtung zweier neuen Geschäfte im Erdgeschoss des Gebäudes vor. Zusammen mit dem Umbau des Parterres trat man auch an die Neugestaltung der Fassade heran, die eine etwas dekorativere Gestalt verliehen bekam. Ob es zur Realisierung der entworfenen Giebel über den Risaliten kam, bleibt fraglich. Das Haus verblieb im Besitz der Familie Brusch bis zu seiner Verstaatlichung im Jahre 1946.
Autoren der Texte:
Zbyněk Černý – Karel Halla – Hana Knetlová, Übersetzung Ivana Betram
Literatur:
Zbyněk Černý – Karel Halla – Hana Knetlová, Que procedit. Historie pěší zóny v Chebu / Geschichte der Fussgängerzone in Eger, Město Cheb 2010, s. 132-133.
Eigentümer:
1875 - Michael Brusch
1879 - Michael und Louise Brusch
1895 - Erben der Familie Brusch
1946 - Nationalverwaltung
1949 - Stadt Eger
Projekt:
Carl Haberzettl
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