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Entdecken Sie die Schönheiten von Cheb: Top 13 Ziele, die Sie sehen müssen!

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Sie werden auf der Route sehen

1. Stöckl und der Marktplatz des Königs Jiří z Poděbrad

Eines der wichtigsten Symbole der Egerer Architektur, das Spalicek, steht auf dem historischen König-Georg-von-Poděbra- dy-Platz. Diese interessanten, teilweise in Fachwerkbauweise errichteten Häuser wurden im 13. Jahrhundert je nach Bedarf der örtlichen Kaufleute an der Stelle der Marktstände und Metzgereien gebaut. Der gesamte Komplex wurde jedoch erst im 15. Jahrhundert fertiggestellt. Nach der frühesten Darstellung aus dem Jahr 1472 ist der Grundriss des heute einzigartigen Komplexes von elf Kaufmannshäusern bis heute erhalten geblieben. Früher gab es auf der Westseite des Spalicek einen drit- ten Häuserblock, der wahrscheinlich im 19. Jahrhundert abgerissen wurde. Auf- grund des Platzmangels und der kleinen Grundstücke waren die Gebäude quad- ratisch und in die Höhe gebaut. Der kleine Block wird durch die Kramářská-Gasse, die nur 160 cm breit ist, in zwei Blöcke geteilt. Der Name des König-Georg-von-Podě- brady-Platzes erinnert an den Besuch des böhmischen Königs, der zwischen 1459 und 1467 hier weilte, um Streitigkeiten zwischen Böhmen und den Reichsfürsten beizulegen. Die steinernen, ursprünglich gotischen Häuser auf dem Platz sind noch heute charakteristisch für ihre schmalen Fassaden und vor allem ihre hohen mehr- stöckigen Dächer, die den Reichtum des mittelalterlichen Cheb verdeutlichten. Die Kaufleute und Händler - die ursprüngli- chen Besitzer dieser Ausstellungshäuser – nutzten die Grundstücke in den Häusern als Lager für ihre Waren. So war auf den ersten Blick zu erkennen: Je höher das Dach, desto erfolgreicher und wohlhaben- der der Kaufmann. Der Herkulesbrunnen im unteren Teil des Platzes erhielt 1606 ein steinernes Becken. Im Jahr 1681 wurde eine Holzstatue von Peter Eck und dem Maler Heinrich auf dem Brunnen aufgestellt. Die Holzskulptur wurde später durch eine Statue des „wilden Man- nes“ Herkules ersetzt, der sich auf ein Schild mit dem Wappen der Stadt Cheb stützt. Der Brunnen des Ritters Roland steht im oberen Teil des Platzes. Im Jahr 1591 wurde die hölzerne Statue durch eine steinerne Statue eines bewaffneten Landsknechts des Bildhauers Wolf Henff ersetzt. Diese Statue des Ritters Roland, der die Rechte der Stadt symbolisiert, erhielt bald den Egerer Namen Wastl. Im Jahre 1966 wurde die Statue restauriert und im Jahre 1981 durch eine Kopie des Bildhauers J. Živný ersetzt. Das Original des Egerer Steinrit- ters fand seinen Platz im Egerer Museum.
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2. Die Burg von Cheb

Die Burg von Cheb ist unter den böhmi- schen Burgen einmalig. Es handelt sich um ein einzigartiges Beispiel einer Kaiser- pfalz, das einzige Objekt dieses Typs von Burgarchitektur in unserem Land.
Die Kaiserpfalz entstand vor dem Ende des 12. Jh. durch Erweiterung und Umbau einer älteren, slawischen Wallanlage. Kaiser Friedrich I. Barbarossa begann mit dem Bau im Jahre 1179. Die Burg in Cheb ist die einzige staufische Kaisepfalz in Tschechien. Die vollkommen erhaltene doppelstöckige Kapelle St. Erhard und St. Ursula, welche am Anfang des 13. Jh. unter Friedrich II. erbaut wurde, gilt als wahrer Schatz staufischer Gotik. Außer der Kapelle blieb bis heute auch ein Tor- so des seinerzeit prunkvollen Palastes mit einzigartigen, fünfteiligen romani- schen Fenstern und ein mächtiger Wehr- turm, der aus Vulkan-Tuffgestein erbaute Schwarze Turm, erhalten. Dieser kantige Turm steht auf einem viereckigen Grund- riss von 9 × 9 m, er ist 18,5 m hoch und die Mauern sind in den unteren Partien des Turmes bis zu 3m dick. Das ganze Burg- areal wurde nach archäologischen Unter- suchungen weitreichend restauriert. Die Burg ist von vielen interessanten Ge- schichten und Sagen umwoben und mit ihrer Geschichte sind große historische Ereignisse verbunden. 1934 und 1937 fan- den im Rahmen der Wallensteinfestspiele große deutsche Freilichtaufführungen im Burghof statt.
Zur Zeit des Sozialismus wurde er als Am- phitheater und Sommerkino genutzt. Seit 1992 ist die Egerer Burg im Besitz der Stadt.
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3. Historische Dachstühle – die Besonderheit von Cheb

Einen so reichen Komplex von Dachkonst- ruktionen zu besuchen und zu erleben, ist nur in Cheb möglich. Welchem Umstand verdankt die Existenz dieses Denkmals einen so hohen historischen Wert?
• Dem Reichtum der Egerer Kaufleute, die seit dem 14. Jahrhundert große Häuser bauten, deren Umbau in nachfolgenden Jahrhunderten nicht mehr notwendig war,
• dem Holz von hoher Qualität,
• der Arbeit hervorragender Zimmerleute, die ihre Dächer mit Dachziegeln deck- ten, die eine Verbreitung eines Brandes verhinderten.
• Den Bewohnern, die in der Nachkriegs- zeit die Dachstühle sanierten, aber nicht auswechselten und umgestalteten.
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4. Die Niklaskirche

Die älteste Kirche von Cheb befindet
sich in der Nähe des Marktplatzes. Sie wurde ursprünglich als romanische, dreischiffige Basilika erbaut, brann-te mehrmals nieder und musste dann renoviert werden. Die letzten Bauarbei- ten – samt neugotischer Bedachung der Türme – wurden im Jahre 1864 durch- geführt. Diese Turmspitzen wurden im April 1945 zerstört. Im letzten Jahr des II. Weltkrieges, am 20. April 1945, wurde Cheb von amerikanischen Flugzeugen bombardiert. Es wurden vor allem die Randgebiete der Stadt beschossen, der Bahnhof und der Eisenbahnviadukt wur- den zerstört. Doch einer der Bomben- würfe beschädigte auch die Kirchtürme. Diese bekamen nach Kriegsende nur kleine, 7m hohe provisorische Turmspit- zen. Nach 63 Jahren konnten – dank der Bemühung des Stiftungsfonds Histo- risches Eger und der Hilfe von vielen Sponsoren – die nötigen 9 Millionen Kronen beschafft werden. Die neuen Kirchentürme wurden am 29. Juni 2008 festlich geweiht. Bei der Wiederherstel- lung der 26 Meter hohen pyramidenarti- gen Turmspitzen konnten auch viele wei- tere Schäden beseitigt werden.
Westlich der Kirche befinden sich das klassizistische Gebäude der Pfarrei und das ehemalige Latein-Gymnasium. Die mit Barockstatuen geschmückte ovale, doppelläufige Kirchenstiege stammt aus dem Jahre 1697.
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5. Das Museum

Das Pachelbelhaus, heute Museum, wurde erstmals 1390 erwähnt. Es gehört zu den ältesten Bürgerhäusern mit gotischem Portal. Im Jahre 1600 wurde es im Renais- sancestil umgebaut. Es ist als das Haus bekannt, in dem am 25. Februar 1634 der Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee, Generalissimus Albrecht von Wallenstein, ermordet wurde, woran uns eine Gedenk- tafel am Eingang erinnert.
Herzog Albrecht von Wallenstein besuch- te die Stadt insgesamt fünfmal, sicher- lich kein Anlass zur Freude für die Bürger: Plünderungen, Einquartierungen, hohe „Kontributionen“ und Rekrutierungen für die kaiserliche Armee. Doch weil sich viele Besucher im letzten Jahrhundert vom Ge- danken an den großen General und von den Blutflecken an der Wand beeindru- cken ließen, wurde das Haus zum Bezirks- museum umgestaltet. Hier werden neben kunsthistorischen Sammlungen, die sich auf Eger und das Egerland beziehen, auch Gemälde und viele Andenken und Gegen- stände aus dem persönlichen Besitz Albrecht von Wallensteins ausgestellt.
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6. Das Franziskanerkloster mit dem Kreuzgang

Das Franziskanerkloster mit seinem ein- zigartigen Kreuzgang gehört zu den schönsten Orten in Cheb. Das ursprüng- liche Minoritenkloster wurde zusammen mit der Kirche Mariä Verkündigung Mitte des 13. Jh. gegründet. Bei der Einweihung der Kirche war König Rudolf von Habsburg zugegen. Seine Tochter, die deutsche Prin- zessin Gutta, heiratete hier im Jahre 1285 den damals vierzehnjährigen zukünftigen König Wenzel II. Diese deutsch-böhmische königliche Hochzeit war das größte his- torische Ereignis in der fast 800-jährigen Geschichte des Klosters.
Bald nach seiner Gründung wurde das Kloster jedoch im Jahre 1270 durch einen vernichtenden Brand zerstört. Im Laufe der Zeit wurde das Kloster mehrmals um- gebaut, seine heutige Gestalt stammt aus dem 18. Jahrhundert. Das Kloster wurde im 15. Jh. den Franzis- kanern vom Papst zur Verwaltung über- tragen, die sich hier zusammen mit Kla- rissinnen ansiedelten. Die Kirche ist ein Beispiel reiner Gotik. Vor allem die goti- schen Rippen und Gewölbe im Kreuz- gang gehören zu den schönsten in der ganzen Republik. Der atypische Kirchen- turm, mit einer Höhe von über 60 Metern, wurde erst zur Zeit Karls IV. gebaut und diente als Orientierungspunkt, der die Pilger im Mittelalter sicher zu den Mau- ern der kaiserlichen Stadt führte. Die Franziskaner verwalteten das Kloster bis 1951, dann wurden sie vom damaligen Regime aus Eger vertrieben. Vom Areal des Franziskanerklosters sind die Kirche Mariä Verkündigung und der einzigartige Kreuzgang für die Öffentlichkeit zugäng- lich. Wunderschön ist auch der sanierte Paradiesgarten. Am Franziskanerplatz befindet sich auch die Barockkirche St. Klara – die ehema- lige Kirche der Klarissen, die heute als Konzert- und Ausstellungssaal dient.
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7. Der Klostergarten

Der Klostergarten gehörte einst zum Areal des Franziskanerklosters. Bis in die dreißi- ger Jahre des vergangenen Jahrhunderts befand sich hier der Obst- und Gemüse- garten des Franziskanerklosters. An den Garten grenzte ein geschlossener Hof mit einer Bierbrauerei und mit Wirtschafts- gebäuden. Im hinteren Teil des Konvent- gebäudes wurde ein landeskundliches Museum eröffnet und bei dieser Gelegen- heit wurde der Garten zu einem Ziergar- ten umgestaltet. In den 1950er Jahren, nachdem das Kloster besetzt worden war und die Klosterbrüder interniert wurden, nutzte man den Garten wieder als Gemü- segarten, diesmal als Schulgarten. Nach 1989 entstand die Idee, ihn wieder als Zier- garten zu gestalten. Dafür wurde einer der besten tschechischen Gartenarchitekten gewonnen, Prof. Drahoslav Šonský von der Gregor-Mendel-Universität in Brünn. Die Sanierung des Klostergartens wurde im Jahre 2002 abgeschlossen, und das Ge- lände ist heute eine wunderschöne Oase der Stille und auch eine Stätte für viele Kulturveranstaltungen.
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8. Galerie 4 – Galerie der Fotografie

Die Galerie ist die älteste ständige Foto- galerie in der Tschechischen Republik. Seit 2015 befindet sie sich im ursprüng- lichen barocken Getreidespeicher am Franziskaner-Platz, der nach einer an- spruchsvollen Rekonstruktion eine neue gesellschaftliche Funktion erhalten hat. Der Schwerpunkt der Sammlungen liegt auf tschechischen und ausländischen fotografischen Werken von den 1950er Jahren bis zur Gegenwart. Neben der Ausstellungstätigkeit organisiert die Ga- lerie auch kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen.
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9. Nischen von Cheb

Die Stadt bietet viele verlockende touris- tische Ziele an. Eines davon ist das attrak- tive und interessante Projekt „die Nischen von Cheb“. Es gelang der Stadt - in Zusam- menarbeit mit der Galerie 4 - die meisten der seit langer Zeit leeren Kartuschen und Nischen zu füllen, welche früher mit klei- nen Statuen oder dem Wappen des Haus- besitzers geschmückt waren. Bei den Statuen handelte es sich häufig um reli- giöse Darstellungen. Oft verrieten sie das Handwerk des Hausbesitzers. Die meisten davon gingen in den Zeitwirren nach 1945 verloren, und die Nischen blieben dann lange Jahre leer. Der geistige Vater dieses originellen Pro- jektes ist der Direktor der Galerie 4, ein leidenschaftlicher Fotograf, Zbyněk Illek 2011 wurde das Projekt durchgeführt und die insgesamt 17 Skulpturen von Künst- lern aus der ganzen Republik wurden in den Nischen ausgestellt, um die Häuser auf dem Marktplatz und in den Seiten- gassen der Stadt wieder zu schmücken. Will man alle neugestalteten Nischen besichtigen, muss man sich auf einen Spaziergang begeben, auf dem man mit dem größten Teil der historischen Alt- stadt bekannt gemacht wird, welcher seit 1981 Denkmalschutzzone ist. Die kleinen Kunstwerke in den Nischen begeistern durch ihre originelle Gestaltung. Im Tou- rist Informationszentrum kann man einen Stadtplan mit der Beschreibung aller die- ser Kunstwerke erhalten.
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10. Die Galerie der Kunst und Retromuseum

Die Kunstgalerie Cheb ist ein Kunstmuseum, das sich auf die Kunst des 20. und 21. Jahr- hunderts und die gotische Kunst der his- torischen Region Cheb konzentriert. Seit 2016 umfasst die Galerie auch ein Retro-museum, das dem Lebensstil und Design der 1960er bis 1980er Jahre gewidmet ist. Die Galerie ist im Neuen Rathauspalast am Hauptplatz von Cheb untergebracht, das Re- tromuseum im benachbarten Schillerhaus.
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11. Das Gartenschaugelände

Eine beliebte Erholungszone an beiden Ufern des Flusses Eger unterhalb der Burg. In Zusammenarbeit mit den deut- schen Städten Marktredwitz und Tir- schenreuth wurde in den Jahren 2006 und 2013 das Projekt einer Gartenschau realisiert. Die Neugestaltung von ver- wahrlosten und verlassenen Ortsteilen hat in Deutschland eine langjährige und reiche Tradition, doch in Böhmen han- delt es sich um ein einmaliges und ganz einzigartiges Projekt. Nur wenige wis- sen, dass die Tradition von großen Gar- tenschauveranstaltungen in Eger bis in das 19. Jh. reicht, und es ist interessant, dass alle drei Projekte – in den Jahren 1898, 1923 und 1931- hier stattgefunden haben, das heißt im Egertal, im „Schat- ten“ der wunderschönen romanischen Burgmauern. An beiden Ufern der Eger entstand dadurch ein interessantes, touristisches Gelände für den Sport und zur Erholung, das mannigfaltige Erho- lungsmöglichkeiten für alle Altersgrup- pen anbietet. Entlang des Spazierweges gibt es Kinderspielplätze mit Schaukeln und Rutschen, eine Cross-Bahn, einen Pétanque-Spielplatz, eine Tischtennis- platte, eine Kegelbahn, ein Kletterzent- rum, ein Skatepark, den Aussichtsturm an der Vávra-Brücke und zwei Restau- rants mit einer Sommer-Terrasse.
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12. Die Fußgängerzone und das Zeittor

Mitte des 19. Jh. entschlossen sich die Egerer, das Stadtzentrum mit einer technischen Neuigkeit, der Eisenbahn, zu verbinden. Im Südteil des Marktplat- zes wurden zwei Häuser abgerissen und durch diese Lücke wurde dann der neue repräsentative Boulevard geführt. Dabei passierte jedoch ein kleiner Fehler: Der neue Boulevard mündete in den Markt- platz von Süden. Der Marktplatz aber senkt sich nach Norden. Deshalb fällt der Blick vom neuen Boulevard nicht auf das Stöckl, sondern nur auf dessen Dächer. Einen derartigen Fehler woll- ten die damaligen Baumeister jedoch nicht hinnehmen und bedienten sich der alten guten urbanistischen Lösung, nämlich des sog. „point de vue“, also praktisch einer Sichtsperre. Sie stell- ten in diese Durchsicht die Statue des Kaisers Joseph II. Bei der Rekonstruie- rung der Egerer Fußgängerzone in den Jahren 2009–2010 wurden nach den Vorschlägen der Architekten des Ate- lier 69 in ihrer ganzen Länge die Plakat- säulen und Blumentöpfe beseitigt, und dadurch wurde die Durchsicht auf die ganze Straße und den abfallenden Hori- zont des Marktplatzes erneut frei. Dann wurde ein Wettbewerb veranstaltet, den Professor Marian Karel mit der Idee eines Zeittors gewann. Sein Kunstobjekt wurde ein Teil des kompletten Projek- tes. Das Zeittor stellt eine Tür dar, die in ein Haus führt, das hier einst stand. An dessen Stelle öffnete die Stadt Cheb
ihr Tor der industriellen Zeit und der Zu- kunft. Das Artefakt dreht sich um die eigene Achse, ganz unauffällig, um 180 Grad in 24 Stunden. Um Mitternacht be- findet es sich in der Stellung „geschlos- sen“. Um Mittag dann in der Stellung „geöffnet“, wobei sich die Seitenfläche des Artefaktes mit der Zeitachse der wichtigsten Daten der Stadtgeschichte verbindet. Diese Zeitachse führt durch die ganze Fußgängerzone und endet mit dem Jahre 2011, in dem die Stadt ihr 950jähriges Jubiläum feierte. Das Kunstwerk ist 9 m hoch, 2 m breit und wiegt 3,5 Tonnen.
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13. Der Bismarckturm

Der Bismarckturm auf dem Grünberg bei Cheb ist ein romantischer Aussichtsturm. Er befindet sich inmitten von Wäldern und bietet eine wunderschöne Aussicht auf den Oberpfälzer Wald, den Kaiser- wald, das Fichtelgebirge und das Erz- gebirge. Er ist einer der drei Türme in Böhmen, die zur Ehre des ehemaligen deutschen Kanzlers Otto von Bismarck gebaut worden sind. Der Aussichts- turm war ursprünglich nur eine hölzer- ne, 14 m hohe Aussichtsplattform, die
am 23. 8. 1891 eröffnet worden ist. 1909 wurde das Objekt wegen des schlechten Zustands der hölzernen Konstruktion ab- gerissen. Im selben Jahr wurde in Cheb ein Ausschuss zum Bau eines neuen Aus- sichtsturmes gebildet und am 22. 5. 1909 in der Egerer Zeitung zu einer öffentli- chen Sammlung aufgerufen. Der Bau des Aussichtsturmes begann, nach dem Vor- schlag des Architekten Rolf Beier, bereits im Sommer desselben Jahres und am 3. Oktober 1909 wurde der 18 Meter hohe Steinturm mit 71 Stufen feierlich eröffnet. Nach dem II. Weltkrieg wurde er jedoch zu einem der Geheimnisse des Eisernen Vorhanges: Bis zur Wende befand er sich nämlich in der verbotenen Grenzzone. Man glaubte, er sei niedergerissen wor- den. Im Jahre 2005 wurde er im Auftrag der Stadt Cheb restauriert. Der Turm, der sich auf 637 m Meereshöhe befindet, wurde am 12. 6. 2005 erneut der Öffent- lichkeit zugänglich gemacht.
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